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SWK 30, 20. Oktober 2009, Seite T 213

Nochmals: Auftraggeberhaftung und Jungunternehmer

Alois Schober, Martina Maringer und Gerhard Kohler

SWK-Leser Mag. Alois Schober, Steuer- und Unternehmensberater in Scharnstein/Oberösterreich, schreibt zu dem in SWK-Heft 28/2009, T 191, abgedruckten Beitrag des Steuerinsiders:

"Die Kritik des Steuerinsiders zum Prozedere bei der Abwicklung der Auftraggeberhaftung ist berechtigt. Die zusätzlichen Aufgaben sind sowohl für Auftraggeber als auch für Auftragnehmer sehr belastend. Jungunternehmer und Unternehmen ohne Mitarbeiter können nicht in die HFU-Liste eingetragen werden und fallen in die Haftung. Das ist tatsächlich ein großes Problem. Insgesamt gibt es durch die Auftraggeberhaftung bei beiden Partnern Verunsicherung. Schließlich geht es meist um viel Geld, manchmal um die Existenz.

Man wird sehen, was in der Praxis daraus gemacht wird. Mein Eindruck aus diversen Anfragen beim Dienstleistungszentrum ist jedoch ein durchaus positiver. Mir scheint, dass man sich dort wirklich bemüht, Anträge rasch zu erledigen und Anfragen ausführlich und unbürokratisch zu beantworten. So hat sich auch die Wartefrist für HFU-Anträge deutlich verringert. Es sind nach meinen Informationen nur mehr Tage, nicht mehr Wochen, die man warten muss.

Ich möchte aber für Jungunternehmer (und Unternehmen ohne Mi...

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