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EBA-Diskussionspapier zur Methodik der Verhältnismäßigkeitsbewertung
Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) veröffentlichte am ein Diskussionspapier über die Methodik zur Bewertung der Verhältnismäßigkeit für Kreditinstitute und Wertpapierfirmen (EBA/DP/2021/03). Mit dem vorliegenden Papier zur Methodik strebt die EBA einen übergeordneten Rahmen („highlevel framework“) für die Bewertung der Notwendigkeit der Anwendung einer verhältnismäßigen Behandlung bestimmter Institute an.
Die Methodik zur Bewertung der Verhältnismäßigkeit umfasst zwei separate Schritte:
die Festlegung von vier verschiedenen Klassifizierungen und
die Definition der auf die verschiedenen Kategorisierungen anwendbaren Messgrößen, um zu beurteilen, ob eine proportionale Behandlung der verschiedenen Kategorien von Instituten erforderlich ist.
Sowohl die Klassifizierung I (Größe, internationale Tätigkeit und systemische Bedeutung) als auch die Klassifizierung II (Geschäftsmodelle) für Kreditinstitute werden von der EBA bereits in ihrer Arbeit im Rahmen der Basel-III-Überprüfung berücksichtigt.
An der geltenden Methodik wurde Änderungsbedarf u.a. dahingehend identifiziert, dass die Klassifizierungen zu erweitern sind, um sie an
die Vorgaben von Artikel 4 Nr. 145 und 146 der ...