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SWK 33, 20. November 2008, Seite W 172

Herbstprognose 2008-2010: BIP-Wachstum wird fast völlig erlahmen

Das Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union wird laut Herbstprognose der Kommission voraussichtlich im Jahr 2008 mit 1,4 % nur die Hälfte des Wertes von 2007 erreichen und im Jahr 2009 noch einmal deutlich bis auf 0,2 % absinken, bevor es 2010 schrittweise wieder auf 1,1 % ansteigt (für das Eurogebiet werden 1,2 %, 0,1 % und 0,9 % erwartet). Die Finanzkrise wirkt sich also stark auf die Wirtschaft in der EU aus und verschärft die wegen der Lage am Immobilienmarkt in mehreren Mitgliedstaaten ohnehin schwierigen Probleme zu einem Zeitpunkt, da die Auslandsnachfrage rasch nachlässt. Die Beschäftigung dürfte im Zeitraum 2009-2010 nur minimal zunehmen, nachdem im Zeitraum 2007-2008 immerhin 6 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen werden konnten, und die Arbeitslosigkeit dürfte im Prognosezeitraum wieder um ca. 1 % ansteigen, nachdem sie den niedrigsten Wert seit über zehn Jahren erreicht hatte.

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