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ÖBA 1, Jänner 2021, Seite 19

Haftung für nicht autorisierte Zahlungsvorgänge (§§ 67, 68 ZaDiG 2018)

Georg E. Kodek

Aus zivilrechtlicher Sicht kommt den Regeln der PSD II bzw des ZaDiG 2018 zentrale Bedeutung zu. § 68 ZaDiG 2018 sieht hier ein abgestuftes System der Haftung vor. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Kunde nur bis 50 EUR. Selbst bei grober Fahrlässigkeit besteht noch die Möglichkeit der Mäßigung der Ersatzpflicht. Nur bei Betrug und vorsätzlicher Verletzung seiner Pflichten nach § 63 ZaDiG 2018 trifft den Kunden jedenfalls die unbeschränkte Haftung. Der Beitrag behandelt insbesondere die Abgrenzung zwischen leichter und grober Fahrlässigkeit, aber auch Fragen wie Geltendmachung des Anspruchs und Beweislast.

https://doi.org/10.47782/oeba202101001901

From a civil law perspective, the rules of the PSD II and the Austrian Payment Services Act 2018 (“ZaDiG 2018”) on unauthorized payments are of particular importance. Section 68 ZaDiG 2018 provides for a graduated system of liability. In case of simple negligence, the customer is only liable up to 50 EUR. Even in case of gross negligence liability can be reduced by the court. Only in case of fraud and intentional violation of his obligations pursuant to section 63 ZaDiG 2018 the customer is always fully liable. The article examines in particular the delineation betw...

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