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Börseblick
Licht am Ende des Tunnels. https://doi.org/10.47782/oeba202101001601
Die Zeichen standen zu Beginn des Monats nicht gerade gut: Die Covid-19-Fälle in Europa und den USA nahmen wieder drastische Ausmaße an, was die Regierungen zu weiteren einschneidenden Maßnahmen zwang. Auch die Unsicherheit um die US-Wahl drückte auf die Stimmung, immerhin war bei manchen Kommentatoren von „bürgerkriegsartigen Zuständen“ die Rede …
Eine alte Börsenweisheit besagt jedoch, dass gerade dann, wenn der Ausblick am schwierigsten ist, man sich die Fragen stellen sollte: „Was kommt als Nächstes? Wie schlimm kann es noch werden?“. Oft reicht dann schon eine kleine Verbesserung der Situation, um den Märkten wieder Flügel zu verleihen. Denn: Wenn jeder, der verkaufen wollte, schon verkauft hat, wer bleibt dann noch über, um die Preise weiter runter zu drücken? Manchmal kommt dann auch noch eine positive Nachricht, geradezu wie aus dem Nichts, die die Stimmung an der Börse kippen lässt. Diesmal war es die fantastische Nachricht des US-Pharmakonzerns Pfizer, dass sein Covid-19-Impfstoff eine Effektivität von über 90% aufweist (deutlich über der Effektivität einer „klassischen“ Grippeimpfung von ca. 50–60%). Damit gab es erstmals die Hoffnung, dass der ganze Covid-19-Spuk ein Abl...