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SWK 18, 20. Juni 2008, Seite 146

Finanzverwaltung: Großbetriebsprüfungen werden neu organisiert

(APA) - Die Großbetriebsprüfung wird als letzter Schritt der großen Reform der Finanzverwaltung neu geordnet. Finanzminister Wilhelm Molterer hat sich mit der Personalvertretung auf einen Kompromiss geeinigt, bestätigte deren Sprecher Harald Friedl gegenüber der APA mehrere Medienberichte. Demnach wird die Umsatzgrenze, ab der ein Unternehmen in den Zuständigkeitsbereich der Großprüfer fällt, von 4 Mio. auf 9,7 Mio. Euro angehoben. Die derzeit auf acht regionale Standorte in Österreich verteilten Mitarbeiter werden zu einer einheitlichen Bundesbehörde zusammengeschlossen und von dort zentral geleitet. Die dezentralen Stellen sollen aber als "Zweigstellen" der bundesweiten Prüfstelle erhalten bleiben, sagte Ministeriumssprecher Harald Waiglein gegenüber der APA.

Ziele der Zentralisierungen seien größere Effizienz und letztlich auch Einsparungen. Durch die Anhebung der Umsatzgrenze werden in Zukunft weniger Betriebe in die Kompetenz der Großbetriebsprüfer fallen, daher wird es auch zu einer Umschichtung von Personal kommen. Derzeit arbeiten rund 750 Personen in der Großbetriebsprüfung, der Mitarbeiterstand soll dem Vernehmen nach halbiert werden. Rund 300 Prüfer sollen in Finanzämtern...

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