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SWK 7, 1. März 2008, Seite 23

Die bilanzielle Behandlung von Gutscheinen nach nationalem Bilanzrecht

Kaufgutscheine und Gratisgutscheine mit bzw. ohne Rabattversprechen

Christoph Denk

In der Geschäftswelt ist die Ausgabe von Gutscheinen tägliche Praxis. Sie sind unterschiedlich gestaltet, besitzen großteils ein Ablaufdatum und werden gegen Entgelt (z. B. Thermengutscheine, Gutscheinmünzen) oder aber auch unentgeltlich (für Werbezwecke: oft in Tageszeitungen oder Gutscheinheften zu finden) zur Verfügung gestellt. Der folgende Aufsatz soll die bilanzielle Behandlung dieser Papiere behandeln. Dabei soll im folgenden ersten Punkt auf Kaufgutscheine und Gutscheinmünzen eingegangen werden. Ihre bilanzielle Darstellung wurde in der Literatur bereits eingehend diskutiert und soll daher nur kurz dargestellt, ihre Richtigkeit aber auch hinterfragt werden.Im zweiten Abschnitt soll die bilanzielle Behandlung von Gratisgutscheinen betrachtet werden. Eine Zusammenfassung rundet den Beitrag ab.

1. Die bilanzielle Behandlung von Kaufgutscheinen

Kaufgutscheine dienen meist als Geschenk und bilden im Regelfall den Wert ab, um den sie erworben werden. Teilweise gibt es für den Bezug höherer Summen Ermäßigungen, sodass etwas weniger gezahlt wird, als sie wert sind. In der Literatur hat zuletzt Petritz die bilanzielle Behandlung derartiger Gutscheine diskutiert.

Kaufgutscheine sind nac...

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