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SWK 32, 10. November 2008, Seite 191

Einkommensteuersätze sinken weltweit, aber nicht in Österreich

In der EU Schwankungsbreite zwischen 59 % in Dänemark und 10 % in Bulgarien

(APA) - Die Spitzensteuersätze der personenbezogenen Einkommensteuer sind in den vergangenen sechs Jahren weltweit um durchschnittlich 2,5 Prozent gesunken: zwischen 2003 und 2008 von durchschnittlich 31,3 Prozent auf 28,8 Prozent. Mit im Durchschnitt 36,4 Prozent ist der Steuersatz für natürliche Personen in der Europäischen Union (EU) am höchsten, danach folgen der Asien-Pazifik-Raum mit durchschnittlich 34,6 Prozent und Lateinamerika mit 26,9 Prozent. In den vergangenen sechs Jahren sind in 33 von 87 untersuchten Ländern die Einkommensteuersätze gefallen. Nur sieben Länder verzeichnen einen Anstieg. Am höchsten sind die Steuersätze in Europa, so das Ergebnis der kürzlich veröffentlichten KPMG-Studie "Individual Income Tax Rate Survey 2008". Österreich liegt dabei nach der effektiven Steuerbelastung im Spitzenfeld.

Nach Ländern betrachtet sind die Steuersätze in Dänemark weltweit am höchsten (59 Prozent), vor Schweden (55 Prozent) und den Niederlanden (52 Prozent). Mit Ausnahme jener Länder, in denen überhaupt keine Steuern erhoben werden, ist der Steuersatz in Bulgarien EU-weit der niedrigste: Hier wurde jüngst auf 10 Prozent reduziert.

Im Hinblick auf die großen Wirtschaftsnation...

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