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SWK 6, 15. Februar 2008, Seite 19

Dynamische Methoden der Investitionsrechnung - Interne-Zinsfuß-Methode

Grundlagen, Sonderfälle und Beurteilung

Kurt Zischg

Die Interne-Zinsfuß-Methode(auch "internal rate of return" genannt) wird in der Praxis oft als besonders brauchbar hervorgehoben. Das Ergebnis der Berechnungen wird als interner Zinssatz, Effektivzins, Rendite, Kapitalertragsrate usw. bezeichnet. Dabei wird der interne Zinssatz mit der Mindestverzinsungsanforderung des Investors verglichen. Die Investition wird als vorteilhaft angesehen, wenn der interne Zinssatz einer Investition mindestens so groß ist wie die Mindestverzinsungsanforderung, die der Investor an das Investitionsobjekt stellt.

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Dabei muss der Investor die Frage beantworten, wie hoch seine Mindestverzinsungsanforderung bezüglich seiner Investition ist.

1. Errechnung des internen Zinssatzes

1.1. Grafische Methode

Definition: Unter dem internen Zinssatz versteht man jenen Zinssatz, bei dessen Anwendung der Kapitalwert einer Investition gleich null wird oder, was dasselbe besagt, bei dem die barwertigen Einzahlungen mit den barwertigen Auszahlungen übereinstimmen.

Beispiel 1: Interner Zinssatz (grafische Methode)

Die jährliche Rendite dieser Investition beträgt genau 6 %. Überprüfen wir nun die Vorteilhaftigkeit der Investition bei unterschiedlichen Kalkulationszinssätze...

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