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SWK 8, 10. März 2008, Seite 43

Der Sinn von Konflikten bei der Nachfolge im Familienunternehmen

Balance zwischen emotionaler Dimension und betriebswirtschaftlichen Überlegungen

Erhard Juritsch

Die meisten Problemanalysen zum Thema Unternehmensnachfolge in Familienbetriebenbeschäftigen sich mit Statistik (So viele sind es, und so wenigen gelingt es ...) oder mit dem Zwang (Es muss gelingen ...), das Unternehmen in die nächste Generation überzuführen. Modelle sind häufig, gleichermaßen die Feststellung, dass es nur eine individuelle Lösung geben kann. Rechtsform-, Steuer- und Finanzierungsfragen, Verantwortungsübergänge an einem langwierig ausgehandelten Stichtag, Testaments- und Pflichtteilsthemen überlagern die dahinterliegenden "Hypotheken", insbesondere jene der Übergeber:es allen recht machen zu wollen, für Kontinuität zu sorgen, die Vermischung von Unternehmen und Familie zugleich aufzulösen und andererseits fortführen zu wollen.Die in erster Linie zu diesem Thema angesprochenen Wirtschaftstreuhänder und Anwälte können diesen gordischen Knoten auch nicht lösen. Unterschiedliche Prioritäten (z. B. Steuerminimierung versus klare Strukturen im Management und in der Eigentümersphäre) führen zu unterschiedlichen Lösungen.

1. Wie viele familienbedingte Rollen verträgt ein Unternehmen?

Eine Familie, als Kerninstitution unseres Lebens, hat die schwerwiegende Eigenschaft ihrer ...

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