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SWK 13, 1. Mai 2008, Seite 93

Statische Methoden der Investitionsrechnung - Gewinnvergleichsrechnung

Einzelinvestition, Alternativenvergleich und Ersatzproblem

Kurt Zischg

Die Gewinnvergleichsrechnungunterscheidet sich von der Kostenvergleichsrechnung in erster Linie dadurch, dass sie zusätzlich zu den Kosten eines Investitionsobjekts auch die Erträge berücksichtigt. Im Gegensatz zur Rentabilitätsrechnung werden im Rahmen der Gewinnvergleichsrechnung jedoch keine Aussagen über die Kapitalrentabilität getroffen. Es wird jenes Investitionsobjekt als vorteilhaft betrachtet, das die höchsten Gewinne pro Periode oder pro Leistungseinheit erwirtschaftet. Die Gewinnermittlung erfolgt durch die Berechnung der Differenz aus Leistungen und Kosten entweder einer Periode oder einer Leistungseinheit:

Gewinn = Leistung - Kosten

bzw.

Gewinn = (Preis x Menge) - (Fixkosten + variable Kosten)

In der Praxis wird die Gewinnvergleichsrechnung sowohl für

• Einzelinvestitionen und

• Alternativenvergleiche als auch für

• Ersatzprobleme

eingesetzt.

Auch bei dieser Methode ist die Mitte der (Durchschnitts-)Periode die Dimension für den Gewinn.

1. Einzelinvestition

Bei Einzelinvestitionen kann die absolute Vorteilhaftigkeit eines Investitionsobjekts errechnet werden. Ist der durchschnittliche erwartete Gewinn pro Jahr eines Investitionsobjekts größer null, so kann die Investition als vor...

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