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SWK 17, 15. Juni 2007, Seite W 61

Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen

Der Steuerberater als Dienstleister im Nachfolgeprozess

Anita Binder

In den nächsten Jahren stehen zahlreiche Familienunternehmen der verantwortungsvollen Herausforderung einer Unternehmensnachfolge gegenüber. Etwa 20 % der Unternehmen missglückt der Übergang in die zweite Generation.Die Ursachen für das Misslingen sind vielfältig und häufig eng miteinander verkettet. Dennoch zeigt sich, dass die meisten Ursachen in der mangelhaften, oftmals zu kurzfristigen Vorbereitung auf den Generationswechsel, in der Nichtinanspruchnahme externer Berater und in der fehlenden Erfahrung der Nachfolger liegen. Folgender Beitrag befasst sich mit dem Aspekt der Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen und präsentiert, basierend auf einer Studie, die Rolle des Steuerberaters im Nachfolgeprozess.

1. Familienunternehmen in Österreich

Etwa 80 % der österreichischen Unternehmen sind im Besitz und unter Leitung von Familien.

Ein grundlegendes Problem in vielen Familienunternehmungen ist, dass potenzielle Krisen unzureichend oder nicht analysiert werden; häufig fehlt eine gezielte Strategie oder eine fundierte langfristige Planung. In Familienunternehmen können solche Mängel vielfach durch höhere Flexibilität und gesteigertes Engagement kompensiert und Krisen so unterdrüc...

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