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SWK 20, 15. Juli 2007, Seite S 622

Finanzministerium überwacht Internet-Auktionen

Bisher unbemerkt von der Öffentlichkeit hat das Finanzministerium offenbar weitreichende Maßnahmen zum Stopp des Schwarzhandels über das Internet-Auktionshaus eBay ergriffen, meldet die APA unter Berufung auf einen Bericht der "Wiener Zeitung". Bereits vor zwei Jahren habe man eine eigene, 32 Mitarbeiter umfassende Abteilung namens "RIA" (Risiko-, Informations- und Analyse-Zentrum) ins Leben gerufen, die sämtliche Umsätze und Auktionen bei der Internet-Plattform eBay überwachen und protokollieren soll. Die Erfassung sei jedoch nach wie vor noch in der Testphase. Ziel sei es, Leuten auf die Schliche zu kommen, die E-Commerce-Geschäfte machen, die Umsatz- und Einkommensteuer aber nicht deklarieren, heißt es in dem Bericht. Die gesammelten Daten würden vom Datum über den Bieter bis zum Höchstgebot reichen. Grundsätzlich sind nur gewerbliche Händler steuerpflichtig. Ob man darunter fällt, hängt weniger von dem bei eBay angegeben Status ab als vielmehr vom Volumen, das umgesetzt wird.

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