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SWK 27, 20. September 2007, Seite 141

Kostenträgerrechnung bei unterschiedlichen Fertigungstypen

Einsatzmöglichkeiten und -grenzen von Kalkulationsverfahren

Stephanie Messner und Thomas Wala

Die Ausgestaltung der Kostenträgerrechnung (Kalkulation) hängt eng mit dem im Unternehmen zum Einsatz kommenden Fertigungsverfahren zusammen. Bei heterogenen Produktpaletten, die in Einzel- oder Serienfertigung hergestellt werden, bietet die differenzierte Zuschlagskalkulation mit ihrer Kostenstellenrechnung das genaueste Kalkulationsverfahren. Summarische Zuschlagskalkulation, Divisionskalkulation, Äquivalenzzahlenkalkulation und Kuppelproduktkalkulation sind in ihrer Ausgestaltung einfacher, in ihrer sinnvollen Anwendbarkeit jedoch stark eingeschränkt.

1. Grundlagen

Aufgabe der Kostenträgerrechnung (Kalkulation) ist die möglichst verursachungsgerechte Zurechnung der angefallenen Einzel- und Gemeinkosten auf die Kostenträger. In der Kostenträgerrechnung geht es demnach um die zentrale Fragestellung, für welche Kostenträger die angefallenen Kosten entstanden sind. Zu kalkulierende Kostenträger sind dabei insbesondere die abzusetzenden Güter und Dienstleistungen. Aber auch innerbetriebliche Leistungen und in der Unternehmensbilanz zu aktivierende fertige und unfertige Erzeugnisse sowie selbsterstellte Anlagen werden nach den in der Folge beschriebenen Prinzipien kalkuliert.

Während die...

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