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SWK 34, 5. Dezember 2007, Seite 201

Erlösplanung mithilfe der Break-Even-Analyse

Ermittlung kritischer Absatzmengen und Erlöse in Einprodukt- und Mehrproduktunternehmen

Stephanie Messner und Thomas Wala

Im Rahmen betriebswirtschaftlicher Analysen interessiert besonders die Frage, ab welchem Leistungsumfang die entstandenen Kosten durch die Erlöse vollständig abgedeckt werden. Diese Gewinnschwelle kann in einer Break-Even-Analyse sowohl als Mindestmenge als auch in Form eines Mindestumsatzes berechnet werden. Dabei liefert die Gewinnschwellenanalyse nur in Einproduktunternehmen ein eindeutiges Ergebnis. In Mehrproduktunternehmen lassen sich beliebig viele Produktkombinationen zur Erzielung eines kostendeckenden Gesamtumsatzes ermitteln.

1. Grundlagen

Grundlegende Aufgabe der Break-Even-Analyse ist die Bestimmung der so genannten Gewinnschwelle, bei der ein Ergebnis von genau null erzielt wird. Bei dieser Gewinnschwelle gelten folgenden Relationen:

• Erlöse (E) = Gesamtkosten (GK)

• Gewinn (G) = 0

• Periodendeckungsbeitrag (DB) = Fixkosten (FK)

Bei der Gewinnschwelle wird demnach weder ein Gewinn noch ein Verlust erzielt, d. h. die erzielten Erlöse decken in ihrer Höhe gerade die angefallenen Gesamtkosten der Periode ab.

Die Gewinnschwelle lässt sich mengenmäßig als Mindestabsatz in Stück (Break-Even-Absatz bzw. Break-Even-Menge) oder wertmäßig als Mindestumsatz in Geldeinheiten (Break-Eve...

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