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SWK 34, 5. Dezember 2007, Seite 190

Nochmals: Österreichs unfinanzierbare Kinder

Alfred Nepf

Zu dem in SWK-Heft 30/2007, Seite T 151, abgdruckten Diskussionsbeitrag des Steuerinsiders zum Thema Steuersplitting schreibt uns Min.-Rat Mag. Alfred Nepf aus dem Bundesministerium für Finanzen Folgendes:

"Zum Beitrag ‚Österreichs unfinanzierbare Kinder' möchte ich meine volle Zustimmung zum Ausdruck bringen und dies insbesondere zum vorletzten Absatz.

Ich wünsche mir, dass im Zuge der nächsten Steuerreform über die steuerliche Behandlung von Familien umfassend und vor allem unvoreingenommen diskutiert werden kann.

Für Ihren Beitrag im Vorfeld dazu sage ich herzlichen Dank.

Den Einfluss von Steuererleichterungen auf vermehrten Kindersegen würde ich nicht unterschätzen, weil die Menschen bei ihren Entscheidungen den wirtschaftlichen Auswirkungen die größte Bedeutung zumessen. Das trifft auch auf die Entscheidung für oder gegen ein Kind zu. Dem Versorgungsgrad mit Kinderbetreuungseinrichtungen kommt ein geringerer Stellenwert zu. In Frankreich bekommt die Bevölkerungsschicht, die vom dortigen Modell des Familiensplittings profitiert, schon wieder deutlich mehr Kinder. Das ist jene Schicht, welche die Kosten der Erziehung ihrer Kinder weitgehend selbst trägt."

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