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SWK 30, 20. Oktober 2007, Seite 167

Bewertung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nach UGB und IFRS

Das Wertberichtigungskonzept im Vergleich

Nicole Promper und Roman Rohatschek

Dieser Beitrag widmet sich der Bewertung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nach UGBund IFRS. Aufgrund der hohen Praxisrelevanz dieses Themas wird untersucht, inwieweit eine nach UGB bzw. EStG vorgenommene Wertberichtigung von Forderungen mit den Anforderungen der IFRS in Einklang steht. Um feststellen zu können, ob die Übernahme der nationalen Wertberichtigungskonzepte in den IFRS-Abschluss möglich ist, werden die konzeptionellen Grundlagen der Forderungsbewertung nach IAS 39 näher beleuchtet. Im ersten Abschnitt des vorliegenden Beitrags wird daher die Einzelwertberichtigung nach UGB und IFRS thematisiert. Auf Basis dieser Feststellungen werden im zweiten Teil des Beitrags das Konzept der pauschalen Wertberichtigung nach UGB bzw. jenes der pauschalierten Einzelwertberichtigung nach EStG den Anforderungen der IFRS gegenübergestellt und die Möglichkeiten und Grenzen einer Übernahme in den IFRS-Abschluss diskutiert.

1. Das Konzept der Einzelwertberichtigung nach UGB und IFRS

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden gemäß UGB dem Umlaufvermögen zugerechnet und mit dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Hingegen sind Unternehmen, die ihren Einzel- oder Konzernabschluss gemäß IFRS aufstel...

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