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SWK 33, 20. November 2007, Seite 900

Die große Reform und ihre Probleme

EDV-Probleme im Rahmen der Veranlagung in der Unternehmensgruppe

Jörg Jenatschek

Die Einführung der Gruppenbesteuerung im Jahre 2005 wurde als "großer Sprung bei der Standortattraktivität" bzw. als "positiver Schritt zur Modernisierung der Unternehmensbesteuerung" bezeichnet.Unternehmen können unter gewissen Voraussetzungen eine Unternehmensgruppe bilden. Dies entspricht der Internationalisierung der Unternehmen und auch einer dynamischen Unternehmensbesteuerung. Neue Gruppenbildungen, Veränderungen und Auflösungen von bestehenden Gruppen sowie Wegfall und Hinzukommen von Gruppenmitgliedern sind Ausdruck von Flexibiltät und Gestaltungsfreiheit.

In der heutigen Unternehmensstruktur hat sich eine Vielzahl an verschiedenen Unternehmens- bzw. Beteiligungskonstruktionen vor allem mit Kapitalgesellschaften als Gesellschaftern herausgebildet, welche zum Teil historisch und/oder gesellschaftlich bedingt sind. Zur Bildung einer steuerlichen Gruppe müssen finanziell verbundene Körperschaften im Sinne einer Beteilung mit mehr als 50 % des Grund-, Stamm- oder Genossenschaftskapitals und der Stimmrechte der Beteiligungskörperschaft vorliegen. Dabei kann es vorkommen, dass im Anfangsstadium eine Gruppe nur mit jenen Unternehmen geschaffen werden kann, bei welchen eine Mutterg...

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