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SWK 29, 10. Oktober 2007, Seite 813

Die deutsche Unternehmensteuerreform 2008

Das deutsche Unternehmensteuerreformgesetz 2008 bringt eine Senkung von Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer sowie eine Begünstigung der Gewinnthesaurierung in Personengesellschaften und Einzelunternehmen. Die zahlreichen Gegenfinanzierungsmaßnahmen haben jedoch weitaus größere Beachtung gefunden als die Senkung der Steuersätze. Am deutlichsten dürften die Auswirkungen der neuen Zinsschrankenregelung und die Änderung der gewerbesteuerlichen Hinzurechnung sein, welche hohe Anforderungen an die Budgetierung und das Controlling der Fremdfinanzierung stellen. Auch die neue deutsche Mantelkaufregelung hat weitreichende Auswirkungen - z. B. auch auf die Übertragung der Anteile österreichischer Gesellschaften, wenn davon indirekt deutsche Kapitalgesellschaften betroffen sind. Durch die Beschränkung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Fremdkapitalzinsen mittels Einführung der so genannten Zinsschranke, die Änderung der gewerbesteuerlichen Hinzurechnung, die Verschärfung der Mantelkaufregelung und die Änderung des Außensteuergesetzes hinsichtlich der Bestimmungen für Funktionsverlagerungen kann das deutsche Unternehmensteuerreformgesetz im Einzelfall - ohne entsprechende Planungs- und Gest...

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