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SWK 8, 10. März 2007, Seite S 329

Auswirkungen der "Kapitalverwässerung" auf die Firmenwertabschreibung

Qualifizierte finanzielle Verbindung zentrales Eingliederungsmerkmal

Christoph Puchner

Die Firmenwertabschreibung gem. § 9 Abs. 7 KStG stellt ein zentrales Element der Gruppenbesteuerung dar, mit dem sich das Fachschrifttum letztlich sehr intensiv befasst hat. Vor allem i. Z. m. Kapitalerhöhungen bestehen jedoch nach wie vor Zweifelsfragen. Dieser Artikel geht der Frage nach, inwiefern sich eine Kapitalverwässerung aufgrund einer Kapitalerhöhung auf die gruppenbedingte Firmenwertabschreibung auswirken kann.

1. Kapitalverwässerung

Als Kapitalverwässerung wird jener Vorgang bezeichnet, bei dem eine Kapitalerhöhung aufgrund einer Bareinlage bzw. einer Vermögensübertragung i. S. d. UmgrStG (z. B. Einbringung oder Verschmelzung) ein rein prozentuelles Absinken der Beteiligungsquote bei den Altgesellschaftern der übernehmenden Gesellschaft herbeiführt. Zu einer Verwässerung kann es allerdings nur im Wege einer Kapitalerhöhung und der Ausgabe von neuen Gesellschaftsanteilen kommen. Entscheidend ist, dass die Altgesellschafter auf ihr vorrangiges Bezugsrecht im Rahmen der Kapitalerhöhung verzichten bzw. ein Bezugsrechtsausschluss vorliegt und dadurch die Verwässerung eintritt. Falls die Altgesellschafter die neuen Gesellschafter durch eigene Anteile abfinden, stellt sich die Problematik der Kapital...

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