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SWK 25, 1. September 2007, Seite W 119

Auflösung semivariabler Kosten

Schaffung der Datengrundlage für den Einsatz einer Teilkostenrechnung

Stephanie Messner und Thomas Wala

Um im Rahmen einer Teilkostenrechnung sinnvolle Daten für die Fundierung kurzfristiger Entscheidungen bereitstellen zu können, ist es erforderlich, die Gesamtkosten in ihre fixen und variablen Bestandteile aufzuspalten. Während dies für bestimmte Kostenarten relativ leicht durchführbar ist, da sie eindeutig variablen oder fixen Charakter haben, bedarf es bei gemischten Kostenarten (semivariablen Kosten) einer Kostenauflösung, um die fixen und variablen Teile zu separieren.

1. Grundlagen

Während die Investitionsrechnung eine Hilfestellung für Entscheidungen über die Veränderung betrieblicher Kapazitäten bietet, unterstützt die Kostenrechnung kurzfristige (operative) Entscheidungen im Rahmen vorgegebener betrieblicher Kapazitäten.

Die Kostenrechnung sollte daher so ausgestaltet sein, dass sie es ermöglicht, Informationen über die bei Realisierung einer bestimmten Handlungsalternative (z. B. Annahme eines Kundenauftrags) zusätzlich anfallenden Kosten zu liefern, damit aus dem Vergleich der zuwachsenden Kosten (z. B. Selbstkosten des Kundenauftrags) mit den zuwachsenden Erlösen (z. B. Nettoerlös des Kundenauftrags) die Vorteilhaftigkeit der Handlungsalternative beurteilt werden kann.

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