Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Programmplanung bei einfachem und mehrfachem Engpass
Techniken zur Erstellung des gewinnmaximalen Produktionsprogramms
Die Planung des gewinnmaximalen Produktions- und Absatzprogramms unter Berücksichtigung bestimmter Nebenbedingungen (technische Produktionsbeschränkungen, Kapazitätsbeschränkungen, Mindest- und Höchstmengen der abzusetzenden Produkte etc.) stellt eine klassische Problemstellung der Betriebswirtschaftslehre dar. Gesucht werden Kombinationen aus Produkten bzw. Leistungen (sog. Programme), die zu einem möglichst hohen Periodengewinn führen. In Abhängigkeit von der Anzahl der zu berücksichtigenden Kapazitätsengpässe kommen jeweils unterschiedliche Rechenverfahren zum Einsatz.
1. Grundlagen
Ein optimales Produktions- und Absatzprogramm zeichnet sich durch einen maximalen Gesamtdeckungsbeitrag und damit gleichzeitig durch einen maximalen Periodenerfolg aus. Häufig müssen bei der Programmplanung Kapazitätsengpässe (z. B. beschränkte Produktionszeit, beschränkter Rohstoffvorrat etc.) berücksichtigt werden, wobei drei Fälle zu unterscheiden sind, die im Weiteren separat erörtert werden:
• Es liegt kein Engpass vor (Unterbeschäftigung).
• Es liegt ein Engpass vor.
• Es liegen mehrere Engpässe vor.