Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ÖBA 6, Juni 2020, Seite 382

COVID-19 – Maßnahmen zur Linderung der neuen Herausforderungen für die Bankenindustrie

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 wurden in den vergangenen Wochen seitens der internationalen, europäischen und der nationalen Aufsichtsbehörden und Gesetzgebungsorgane zahlreiche Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzmarktes und zum Erhalt des Vertrauens der Anleger gesetzt.

Im Folgenden findet sich ein Auszug aus den regulatorischen Initiativen und Maßnahmen der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) und der Österreichischen Nationalbank (OeNB):

1.

Trennung von „Markt“ und „Marktfolge“ bei krisenbedingtem Personalmangel

In einem am publizierten Schreiben informiert die FMA über eine aufsichtliche Erleichterung bei der eigentlich sehr strikt gehandhabten Trennung der „Markt“- und „Marktfolge“-Funktionen aufgrund von spezifisch krisenbedingtem Personalmangel der Kreditinstitute in ihrem Aufsichtsbereich (d.h. für LSIs unmittelbar anwendbar). Sofern ein Institut aufgrund der aktuellen COVID-19-Situation bei Beibehaltung der strikten aufbauorganisatorischen Trennung der „Markt“- und „Marktfolge“-Funktionen keine Maßnahme ergreifen kann, die geeignet ist, einen Personalmangel zu beseitigen (z.B. Homeoffice), erachtet die FMA in Einzelfällen ein zeitlic...

Daten werden geladen...