Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Abgabenquote 2004 in der EU leicht auf 40,7 Prozent gesunken
Österreich mit Abgabenquote von 44,3 Prozent auf sechsthöchstem Niveau
(APA) - Das Abgabenaufkommen in der EU ist 2004 leicht zurückgegangen. Entfiel auf die Summe der Steuern und Sozialhilfebeiträge 2003 noch 40,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP), waren es 2004 40,7 Prozent. In der Eurozone lag der Anteil zwar höher, ging aber ebenfalls von 41,5 auf 41,1 Prozent zurück. In Österreich ging die Abgabenquote ebenfalls zurück, lag aber mit 44,3 Prozent (nach 44,8 Prozent 2003) noch immer auf dem sechsthöchsten Niveau in der EU. Dies geht aus den kürzlich vom EU-Statistikamt Eurostat veröffentlichten Zahlen hervor.
Nur in Schweden (51,2 Prozent), Dänemark (49,9 Prozent), Belgien (47,4 Prozent), Frankreich (45,3 Prozent) und Finnland (44,5 Prozent) war das Abgabenaufkommen im Verhältnis zum BIP 2004 höher als hier zu Lande. Die niedrigsten Abgabenquoten wiesen dagegen Litauen (28,7 Prozent), Lettland (29,1 Prozent) und die Slowakei (30,6 Prozent) auf. In 14 EU-Staaten stieg die Abgabenquote von 2003 auf 2004 an, am stärksten in Malta, Irland und Dänemark. Gesunken ist sie in zehn Ländern, am stärksten in Griechenland, Deutschland und Italien.
Ein Drittel des Abgabenaufkommens entfielen in der gesamten EU auf Mehrwertsteuer, Zölle und sonstige Produkt...