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SWK 22, 1. August 2006, Seite T 84

Erbschaftssteuer und Grundvermögen

Ernst Köllerer

Dr. Ernst Köllerer, SWK-Leser aus Marchtrenk, schreibt uns:

"Herr M. ist ziemlich vermögend. Leider hat er keine Kinder, aber eine ganz reizende Nichte, die er sehr mag. Er sorgt für sie und sie wird auch einmal alles erben.

Das Aktiendepot von Herrn M. ist international ausgerichtet: Amerikanische, europäische und japanische Weltkonzerne, von österreichischen hält er nicht so besonders viel. Auch bei seinen Obligationen ist er ähnlich orientiert. Die Aktiendividenden und die Anleihezinsen decken seinen laufenden Geldbedarf reichlich. Seine Pension würde dafür nicht annähernd reichen. Er ist - wie gesagt - ziemlich vermögend.

Daher hat er es auch nicht nötig, aus seinen Betrieben laufende Entnahmen zu tätigen. Er hat sie einer Stiftung zugewendet. An diese wird erst bei seinem Ableben auch die Eigenjagd im Salzkammergut und die Villa gehen. Die Stiftung alimentiert schon zu seinen Lebzeiten die Nichte des Herrn M. Vor ein paar Jahren, als dies schenkungssteuerfrei möglich war, hat er ihr auch ein Sparbuch für außergewöhnliche Ausgaben geschenkt. Er ist sehr großzügig. Es geht beiden sehr gut, Herrn M. und seiner Nichte.

Herr M. liest laufend die Steuer- und Wirtschaftskartei. Reiche Le...

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