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ÖBA 12, Dezember 2021, Seite 868

Die Haftung des Anlageberaters in der Rechtsprechung des OGH

Beratungsfehler, Mitverschulden und hypothetische Alternativanlage

Andreas Kletečka und Uwe Neumayr

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Judikatur des OGH zur Haftung des Anlageberaters. Dazu werden zunächst die höchstgerichtlichen Entscheidungen zu einzelnen Beratungsfehlern einer kritischen Betrachtung unterzogen. Zudem werden das Mitverschulden des Anlegers und die Beweislast für die hypothetische Alternativanlage näher untersucht.

https://doi.org/10.47782/oeba202112086801

This article deals with the judicature of the Austrian Supreme Court of Justice on the liability of investment advisors. For this purpose, the Supreme Court’s rulings on individual consultation errors are subjected to a critical examination. Furthermore, the comparative negligence of the investor and the burden of proof for the hypothetical alternative investment are elaborated on.

Stichwörter: Anlageberaterhaftung, Aufklärungspflicht, Beratungsfehler, erhebliche Weichkosten, hypothetische Alternativanlage, Innenprovision, Kick-Back-Zahlungen, Mitverschulden, negativer Marktwert, Schadenersatz.

JEL-Classification: G 24, K 12, K 13, K 41.

1. Einleitung

Die Haftung des Anlageberaters gegenüber dem Anleger ist immer wieder Gegenstand höchstgerichtlicher Judikatur. Nicht selten sorgen diese Fälle auch medial für gr...

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