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SWK 12, 20. April 2006, Seite T 31

Defizite der Euroländer gesunken

Protektionismus als Gefahr

(APA) - Die Defizite der Euro-Länder sind gesunken und machen 2005 im Schnitt - wenn die nationalen Zahlen von der EU-Kommission bestätigt werden können - nur mehr 2,4 Prozent aus, kündigte EU-Währungskommissar Joaquin Almunia am Freitag nach dem informellen EU-Finanzministertreffen in Wien an. Die Brüsseler Institution hatte mit 2,9 Prozent für 2005 gerechnet, 2004 waren es 2,7 Prozent. Positiv entwickle sich auch die Konjunktur, das Wachstum werde 2006 "nahe dem Potenzial" liegen, sagte der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker. Im Rahmen eines sich verstärkenden Aufschwungs müsse man dennoch mehr Anstrengungen unternehmen, um den Haushalt zu konsolidieren, forderte Finanzminister und Ratsvorsitzender Karl-Heinz Grasser. Der Protektionismus in Europa könne aber das Wachstum beeinträchtigen, warnte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet.

Die Finanzminister betonten laut Grasser mit einer "sehr deutlichen Mehrheit" Vorteile einer EU-weit einheitlichen Steuerbasis für Unternehmen wie die Vereinfachung, Kostensenkung oder leichtere Zusammenarbeit. Die Diskussion darüber soll im Juni weiter gehen, so EU-Kommissar Laszlo Kova...

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