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SWK 3, 20. Jänner 2006, Seite T 16

Österreichischer Antrag auf völlige Umstellung des Mehrwertsteuersystems

(APA) - Die EU-Kommission zeigt sich skeptisch gegenüber den Plänen von Finanzminister Karl-Heinz Grasser, während der österreichischen EU-Präsidentschaft das Umsatzsteuersystem völlig umzukrempeln und es so weniger betrugsanfällig zu machen. Man sei gegenüber solchen Überlegungen "sehr vorsichtig", hieß es aus der EU-Kommission, da nicht klar sei, ob die vorgeschlagene Methode in allen Bereichen richtig sei.

Österreich habe bereits im Oktober einen Antrag auf eine Ausweitung des bisher nur in der Bauwirtschaft angewendeten Systems auf alle Geschäfte zwischen Unternehmen gestellt, hieß es auf Anfrage aus dem Finanzministerium in Wien. Die EU-Kommission hat bis zu acht Monate Zeit, sich dazu zu äußern, dann müssen noch alle Mitgliedstaaten zustimmen, weil für Steuerfragen in der EU Einstimmigkeit notwendig ist. Laut EU-Kommission ist der Antrag Österreichs im Dezember eingegangen.

Am 6. und 7. Februar soll das so genannte "Reverse-Charge-Verfahren", bei dem Waren und Dienstleistungen zwischen Unternehmen ab einem Umsatz von 10.000 Euro nur noch netto verrechnet werden und damit der Vorsteuerabzug im Großen und Ganzen wegfiele, Hauptthema einer internationalen Steuerkonferenz in Wien s...

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