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SWK 27, 20. September 2006, Seite 761

PKW-Sachbezug und Arbeitnehmerbeiträge

Behandlung als Anschaffungskostenzuschuss bringt steuerliche Vorteile

Stefan Schuster

Oftmals wird in Unternehmen ein Kostenzuschuss zu den privat verbrauchten Treibstoffkosten mit dem Dienstnehmer vereinbart. Mancherorts wird jedoch übersehen, dass ein derart gestalteter Zuschuss keine Vorteile für den Arbeitnehmer bringt - im Gegenteil, die monatliche Belastung des Arbeitnehmers wird erhöht, ohne dass dies steuerliche Wirkung auf den Sachbezug hätte. Trifft man jedoch eine geeignete Vereinbarung, so kann sich dieser Kostenzuschuss sowohl auf der Arbeitgeber- als auch auf der Arbeitnehmerseite vorteilhaft auswirken.

1. Der PKW-Sachbezug

Dienstnehmer erhalten bei Zurverfügungstellung eines Diensts-PKWs einen geldwerten, steuerpflichtigen Vorteil aus dem Dienstverhältnis. Der dabei maximale steuerpflichtige Sachbezug beträgt beim Dienstnehmer 600 Euro pro Monat. Allerdings mindern Kostenersätze des Arbeitnehmers dessen steuerpflichtigen Sachbezug - und genau hier ist Vorsicht geboten, denn bzgl. der steuerlichen Wirksamkeit beim Arbeitnehmer kommt es darauf an, unter welchem Titel dieser Kostenersatz geleistet wird.

2. Behandlung von Dienstnehmerbeiträgen

Die Sachbezugsverordnung gibt Auskunft über die Behandlung von Kostenbeiträgen des Dienstnehmers an den Dienstgeber. ...

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