Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ÖBA 12, Dezember 2016, Seite 905

Was ist eigentlich …Crowdsourcing?

Ewald Judt und Claudia Klausegger

S. 905Was ist eigentlich …Crowdsourcing?

Der US-Journalist Jeff Howe artikulierte erstmals 2006 im Artikel „The Rise of Crowdsourcing“ (Wired Magazine, Iss. 14,06 – June 2006) den von ihm kreierten Kunstbegriff „Crowdsourcing“. Howe hat dieses Wort aus „crowd“ (eine Menge, ein Schwarm, eine Gruppe von Personen) und „source“ (herkommen, beschaffen) entwickelt. Gemäß der von ihm geschaffenen Definition ist Crowdsourcing das Erledigen einer Tätigkeit, die bis dahin von einer bestimmten Person/bestimmten Organisation gemacht wurde, durch eine große Gruppe von Personen, die dazu aufgerufen werden. Diese Gruppe, die Crowdsourcees, ist in der Regel eine dem Aufrufer unbekannte Menge von Akteuren.

Unabhängig von der Art der Erledigung wird dabei nahezu ausschließlich das Internet in seinen vielfältigen Ausprägungen als Plattform herangezogen. Das kann die entsprechende adaptierte Homepage des Aufrufers sein oder eine spezielle Plattform, die sich auf ein bestimmtes Gebiet fokussiert. Generell wird beim Crowdsourcing die Crowd genutzt, um u.a. zu bestimmten Leistungen, Feedback, Ideen oder Lösungen zu kommen. Dabei wird davon ausgegangen, dass das Ergebnis der heterogenen Crowd die Qualität von Exp...

Daten werden geladen...