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SWK 13, 1. Mai 2006, Seite 44

Schwarzarbeit: BMF antwortet auf Rechnungshof-Kritik

(APA) - Das Finanzministerium hat auf Kritik des Rechnungshofes an der Bekämpfung der Schattenwirtschaft durch die Behörde zur Kontrolle der illegalen Arbeitnehmerbeschäftigung (KIAB) geantwortet. Man nehme die Kritik ernst, inzwischen seien jedoch Vorkehrungen getroffen worden, um die problematische Schnittstelle zwischen KIAB und Finanzämtern besser zu gestalten. Der Rechnungshof hatte in einem kürzlich veröffentlichten Bericht unter anderem die ungleiche Verteilung und eine nicht optimale Zusammenarbeit zwischen Pfuschbekämpfern, Arbeitsmarktservice (AMS) und Finanzämtern bemängelt. Seit Übernahme der KIAB in die Finanzverwaltung im Jahr 2002 habe der Personalstand der KIAB auf heute in Summe ca. 340 Bedienstete nahezu verzehnfacht werden können, schreibt das Ministerium in einer Aussendung. Und "gerade das Schnittstellenproblem KIAB-Finanzämter wurde zum Anlass für eine Reorganisation der KIAB genommen. Ab dem Jahr 2007 wird die KIAB auf die Finanzämter übertragen, da sie derzeit organisatorisch den Zollämtern angehört". Die abgabenrechtlichen Konsequenzen, deren Fehlen der RH bemängelt hatte, würden "dann in einer Hand gebündelt, da Schwarzarbeit immer auch Schwarzlöhne bedeut...

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