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Haftung nach dem Bail-in-Instrument – Eine Untersuchung zum europäischen Bankenabwicklungsregime
https://doi.org/10.47782/oeba202207054901
VonIlias Triantafyllakis. Schriften zum Europäischen und Internationalen Privat-, Bank- und Wirtschaftsrecht, Band 63. Berlin, Boston 2022: De Gruyter-Verlag, XIX + 356 Seiten, € 89,95, ISBN 978-3-11-075969-3.
Nur mit dem Verständnis davon, welche Rolle Kreditinstituten als Finanzintermediären, bei der Geldschöpfung und im Verhältnis zur Zentralbank zukommt, lässt sich ermessen, wie bedeutsam Banken und Sparkassen für eine geldbasierte Wirtschaft sind und damit öffentliches Interesse erlangen.
Das Vertrauen in die Sicherheit der Einlagen und in die notwendige Stabilität der Institute, um ihre Funktionen erfüllen zu können, ist im globalen Maßstab durch die Finanzmarktkrise erschüttert worden. Private aber auch öffentlich-rechtliche und genossenschaftliche Kreditinstitute in Europa sind staatlich unterstützt worden.
Nicht in allen Fällen konnten die Institute ihre Tätigkeit fortführen. Auf europäischer Ebene wurden institutionelle und rechtliche Maßnahmen im Bereich der Aufsicht gesetzt, um die Institute zu stabilisieren und nötigenfalls abzuwickeln.
Als eine Alternative zur Liquidation bzw. staatlichen Beteiligung (Bail-out) wurden auf europäischer Ebene Regelungen eines Bail-in gescha...