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SWK 13, 5. Mai 2005, Seite 464

IZP für (vermietete) Luftfahrzeuge

IZP steht auch für im Ausland verwendete Flugzeuge zu

Christian Prodinger

UFS interpretiert § 108e Abs. 2 TS 4 EStG

Der UFShatte über die IZP für zwei Flugzeuge zu entscheiden, die der Steuerpflichtige angekauft und verchartert hatte. Die Luftfahrzeuge wurden überwiegend im Ausland eingesetzt. Der UFS hat in systematischer, historischer und teleologischer Interpretation die Prämienfähigkeit erkannt.

1. Sachverhalt

Der Steuerpflichtige, eine österreichische GmbH, hat im Jahr 2003 zwei Businessjets angeschafft. Diese Luftfahrzeuge wurden grundsätzlich von Österreich aus operiert und es wurde hiefür auch in Österreich ein Hangar angemietet.

Das überwiegende Einsatzgebiet der Flugzeuge war - nach dem Zweck, dem Typus und der Art der angekauften Flugzeuge - das Ausland. Nichts desto trotz sind die Flugzeuge mehrere Male pro Monat nach Österreich zurückgekehrt.

Nachdem der Steuerpflichtige nicht selbst über die luftfahrtrechtlichen Genehmigungen für den Betrieb derartiger Luftfahrzeuge verfügte, wurden die beiden Flugzeuge an eine ebenfalls österreichische GmbH verchartert, die im Besitz des AOC ist. Dabei erhielt der Steuerpflichtige nicht etwa eine fixe Miete, sondern vielmehr ein Entgelt, das auf den geflogenen Flugstunden basierte. Weiters trug der Steuerpflichtige...

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