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SWK 20, 15. Juli 2005, Seite S 650

EU-Kommission will die Pkw-Besteuerung vereinheitlichen

Die EU-Kommission macht Ernst mit der geplanten Reform der Pkw-Besteuerung und hat einen Entwurf für eine neue Richtlinie vorgelegt. Zulassungssteuern - wie in Österreich die Normverbrauchsabgabe - sollen damit abgeschafft werden. Der EU-Kommission gehe es vor allem darum, Autobesitzer vor der lästigen Doppelbesteuerung im Falle eines Umzuges in ein anderes EU-Land zu bewahren, heißt es aus Brüssel. Zudem soll die Autobesteuerung sich stärker am CO2-Ausstoß orientieren. Statt wie bisher Steuern auf Zulassung und Benutzung des Autos einzuheben, will die EU-Kommission künftig nur noch eine Steuer einheben. Woran sich diese bzw. ihre Höhe orientiert, bleibe weiter den Mitgliedstaaten selbst überlassen. Sie sollte nur im Gegensatz zu jetzt nicht einmalig bei der Zulassung, sondern über die Lebenszeit des Autos verteilt jedes Jahr eingehoben werden. Es gehe also nicht um eine neue Steuer, sondern nur um eine Vereinheitlichung. Ab 2008 soll sich allerdings ein Viertel dieser Auto-Steuer und ab 2010 die Hälfte nach dem Kohlendioxid(CO2)- Ausstoß eines Fahrzeuges richten.

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