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SWK 31, 1. November 2005, Seite 187

Dokumenten-Management-Systeme: Schlagwort oder Zauberwort?

Die Vision von der "papierlosen WT-Kanzlei"

Lukas Hübl

Seit dem Ende der 90er-Jahre schwirrt wohl das Schlagwort vom papierlosen Büro, so etwas wie einem "betriebswirtschaftlichen Allheilmittel Dokumenten-Management-System" (DMS) durch die EDV-Welt und hat dabei den Berufsstand der WT jedenfalls nicht ausgespart. Was diese Systeme versprechen und was sie können, soll im Folgenden beleuchtet werden.

1. Ausgangslage

Die im Jahr 2000 veröffentlichte, im Auftrag der Kammer der Wirtschaftstreuhänder von einem Münchner Consulting-Unternehmen erstellte Studie über die Auswirkungen der Informationstechnologie auf den Berufsstand der Österreichischen WT kommt gleich an mehreren Stellen auf den Punkt: rund 22,6 % der Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder wollten bereits damals ein Dokumenten Management System (kurz DMS) installieren.

Wörtlich heißt es in der zitierten Studie:

"Dokumentenmanagementsysteme im Vormarsch

Am häufigsten wird durch die Wirtschaftstreuhänder der Einsatz folgender Softwareprodukte geplant:

Dokumentenmanagementsysteme (22,6 %)

Wirtschaftsprüfungs- bzw. Dateiprüfungssoftware (21,6 %)

Online-Datenbanken (19,1 %)"

Bedauerlicherweise ist die Studie nicht auf die Motive der damals befragten WT eingegangen, was sich die Kollegen...

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