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Gewerblicher Grundstückshandel
Gewerblicher Grundstückshandel (§ 23 EStG)
Erwirbt der StPfl. ein einziges schadstoffbelastetes Grundstück, das er nach der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen veräußert, so ist die Grenze von der privaten Vermögensverwaltung zum Gewerbebetrieb nicht überschritten, wenn nicht feststellbar ist, dass die Sanierungsmaßnahmen in unbedingter Veräußerungsabsicht vorgenommen worden sind. Ist eine Wiederholungsabsicht nicht feststellbar, dann fehlt es in einem solchen Fall an der Nachhaltigkeit, wenn der StPfl. auch mehrere unbebaute Grundstücke durch einen Vertrag an einen Erwerber verkauft. Aus den Sanierungsmaßnahmen kann sich in einem solchen Fall eine Nachhaltigkeit nur ergeben, wenn die Maßnahmen mit dem Ziel einer Erhöhung des Kaufpreises vorgenommen wurden (BFH , IV R54/02 in BB 2004, 1937).