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SWK 12, 20. April 2005, Seite 409

Elektronische Steuererklärungen und mögliche Fehlerfolgen

Die BAO auf dem Weg ins 21. Jahrhundert

Michael Tanzer

Diese Untersuchung ist dem Nestor der gegenwärtigen österreichischen Steuerrechtswissenschaft und damit auch meinem verehrten Lehrer, Herrn emer. o. Univ.-Prof. Dr. Gerold Stoll, zur Vollendung seines 80. Lebensjahres gewidmet. Man mag die Themenstellung aus dem Abgabenverfahren ganz besonders mit dem Wirken des Jubilars verbinden, darf aber die enorme Breite seines bisherigen Werkes nicht außer Acht lassen: So gut wie alle Gebiete des Steuerrechts verdanken seiner Umsicht, Überzeugungskraft und Gediegenheit in der Bearbeitung, bei gleichzeitiger Hochachtung vor der Meinung anderer, bedeutende Gewinne an Rechtserkenntnis und Rechtssicherheit. So soll dem zu Ehrenden die Freude an seinem wertvollen Schaffen noch lange erhalten bleiben!

I. Einleitung und Abgrenzung des Bereiches elektronischer Pflichteingaben

1. Die Ausgangslage

Ab der Veranlagung für 2003 sind Steuererklärungen grundsätzlich auf elektronischem Weg, nämlich via Finanz-Online, zu übermitteln (BGBl. I Nr. 10/2003 für USt-VA ab und BGBl. I Nr. 71/2003 hinsichtlich USt-Jahreserklärungen, BGBl. I Nr. 124/2003 betreffend ESt- und KSt-Jahreserklärungen für § 7 Abs. 3 KStG-Subjekte).

Bereits der Bericht des Finanzausschusses über die Regierun...

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