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SWK 17, 10. Juni 2005, Seite 89

Konsolidierung von Investmentfonds nach IAS 27

Sind österreichische Investmentfonds konsolidierungspflichtige Zweckgesellschaften?

Rene Kreisl

Investmentfonds sind für die meisten österreichischen Unternehmen zu einem unverzichtbaren Anlageinstrument geworden: Sie dienen nicht nur der ertragreichen, kurzfristigen Veranlagung liquider Mittel, sondern ermöglichen auch eine effiziente Vermögenssteuerung. Für kapitalmarktorientierte Unternehmen, die bereits - freiwillig oder verpflichtend - die Rechnungslegungsvorschriften der IAS/IFRS anwenden, stellt sich die Frage nach der korrekten bilanziellen Erfassung von Investmentfonds, insbesondere nach einer allfälligen Konsolidierung im Konzernabschluss.

Mit Verordnung (EG) Nr. 1725/2003 der Kommission vom betreffend die Übernahme bestimmter internationaler Rechnungslegungsstandards wurden insbesondere IAS 27 über die Konsolidierung von Anteilen an Tochterunternehmen und die damit verbundenen Interpretationen des Standing Interpretations Committee in SIC-12 über die Konsolidierung von Zweckgesellschaften in den europäischen Rechtsbestand aufgenommen. Die Erstellung konsolidierter Abschlüsse nach IAS 27 ist für alle Unternehmen mit notierten Eigenkapitaltiteln ab 2005, für alle Unternehmen mit notierten Fremdkapitaltiteln ab 2007 verpflichtend vorgesehen.

Konsequenz der Anwendbarkei...

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