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SWK 31, 1. November 2004, Seite 174

Studie fordert 5-prozentige Arbeitskostensenkung

Bis zu 300.000 Arbeitsplätze in globalisierungssensitiven Branchen

(APA) - Eine Senkung der Arbeitskosten um 5 Prozent, eine verstärkte internationale Arbeitsteilung und die Konzentration auf High-Tech-Produkte verordnet ein internationales Beratungsunternehmen dem Wirtschaftsstandort Österreich. 200.000 bis 300.000 Arbeitsplätze finden sich in globalisierungssensitiven Branchen wie Chemikalien, Kunststoffe und Textilien, daher müsse der Standort dringend weiterentwickelt werden.

Die Auswirkungen des globalen Wettbewerbs auf die österreichische Wirtschaft seien messbar und je Branche deutlich unterschiedlich. Österreich verliere nicht zuletzt wegen der hohen Arbeitskosten, der Steuerbelastung oder der restriktiven Arbeitsgesetze trotz der hohen Produktivität, der guten Ausbildungsstandards und der sozialen Stabilität deutlich an Boden.

Nach Ansicht des Beratungsunternehmens gibt es aber Möglichkeiten, den Standort nachhaltig auszubauen. Abgesehen von der besonders wichtigen Arbeitskosten-Senkung finden sich auf der Prioritäten-Liste die Reduktion der Staatsquote, aber auch die Verbesserung der Verkehrs-Infrastruktur und des Universitäts- und Bildungssystems. Notwendig sei auch eine Er...

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