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SWK 4, 5. Februar 2004, Seite 242

Vorsteuer für Bauleistungen


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Vorsteuer für Bauleistungen (Kennzahl 082)
Bei bestimmten Bauleistungen geht die Steuerschuld auf den Empfänger über. Ein Bauunternehmer (Generalunternehmer), auf den die Steuerschuld gem. § 19 Abs. 1a UStG S. 243übergeht, hat die Steuer, die auf diese Umsätze aus Bauleistungen entfällt, unter der Kennzahl 048 hinzuzurechnen. Wenn dem Unternehmer dafür der Vorsteuerabzug zusteht, weil er selbst die Leistungen steuerpflichtig weiterverrechnet (entweder als Werkleistung oder als Werklieferung bzw. als reine Lieferung eines bebauten Grundstückes mit Option auf die 20% Umsatzsteuer), dann ist dieser Betrag wieder bei der Kennzahl 082 als Vorsteuer abzuziehen. Für den Fall, dass dem Unternehmer kein Vorsteuerabzug zusteht, weil er selbst z. B. ohne Umsatzsteuer liefert oder als Generalunternehmer ein Gebäude errichtet hat, um es steuerfrei zu verkaufen etc., darf unter der Kennzahl 082 diese Steuer nicht eingetragen werden. Zur Frage, welche Umsätze unter diese Bestimmung fallen, siehe die umfangreichen Erläuterungen von Peter Kolacny in SWK-Heft 26/2002, Seite S 704 f. sowie Michael Tumpel und Peter Kolacny in SWK-Heft 2/2003, Seite S 37 f. bzw. S 39 ff.
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