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ÖBA 10, Oktober 2015, Seite 712

Haftungsausschluss gemäß § 38 UGB und Haftungsgrenze in Anwendung des § 1409 ABGB ()

Markus Fellner und Tanja Melber

In seiner jüngsten Entscheidung () hat der Oberste Gerichtshof neuerlich zum Haftungsausschluss gemäß § 38 Abs 4 UGB Stellung genommen und die bisherige – wenn auch nicht ausdrückliche – Rechtsprechungslinie zu dessen Wirksamkeit verdeutlicht.

Darüber hinaus ist die Entscheidung auch deshalb von großem praktischem Interesse, weil der Oberste Gerichtshof Aussagen zur Schuldenhaftung des Unternehmenserwerbers gemäß § 1409 ABGB trifft und diese mit der Höhe des Kaufpreises beschränkt.

According to its most recent decision (Austrian Supreme Court, 26 February 2015, file reference 8 Ob 2/15z) the Austrian Supreme Court – once again – took a stand to clarify the existing case law on the exclusion of liability pursuant to section 38 para 4 of the Austrian Business Code (UnternehmensgesetzbuchUGB).

The decision is of particular practical interest because the Austrian Supreme Court – referring to the liability of the acquirer of an enterprise under section 1409 Austrian Civil Code (Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch – ABGB) – restricted such liability with the amount of the purchase price.

S. 712Haftungsausschluss gemäß § 38 UGB und Haftungsgrenze in Anwendung des § 1409 ABGB ()

Stichwörter: Erwerberhaftung, Nettoaktivv...

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