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SWK 10, 1. April 2004, Seite T 65

I. Einkommensteuergesetz

Michael Tumpel

1. Anpassung der Einkommensgrenzen

Aus dem neuen Tarif und dem damit verbundenen Anstieg der Steuerfreigrenzen ergeben sich höhere Einkommensgrenzen für die Steuererklärungspflicht (§ 42) und für das für die Option auf unbeschränkte Steuerpflicht (Grenzpendler-Regelung) unschädliche Auslandseinkommen (§ 1 Abs. 4) in Höhe von 10.000 Euro.

2. Auslandsverluste

Im Zusammenhang mit der Neuregelung des § 2 Abs. 2c EStG zur Berücksichtigung von Auslandsverlusten bei der inländischen Einkommensermittlung wurde in der RV bezüglich der Ermittlung der Auslandsverluste nach inländischen Vorschriften Folgendes klargestellt:

„Die Verluste ausländischer Betriebsstätten ergeben sich dabei nach der für den Steuerpflichtigen im inländischen Betrieb geltenden steuerrechtlichen Gewinnermittlungsart."

3. Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln

Entsprechend dem Begutachtungsentwurf sollte § 3 Abs. 1 Z 29 EStG verändert und die Regelung des § 6 Z 15 EStG ergänzt werden, um sicherzustellen, dass nach zehn Jahren beim Anteilsinhaber eine Erhöhung der steuerlich maßgebenden Anschaffungskosten um den auf ihn entfallenden Betrag der Kapitalberichtigung eintritt. Eine nachfolgende ordentliche Kapitalherabsetzung oder Anteilsveräußerung hätte in diesem Umfang dami...

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