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SWK 20, 15. Juli 2004, Seite 682

Die umsatzsteuerliche Behandlung von innergemeinschaftlichen Lieferungen und innergemeinschaftlichen Erwerben

Systematische Darstellung der wichtigsten Tatbestände

Susanne Baumann

Mit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union sind die umsatzsteuerlichen Regelungen im Zusammenhang mit den innergemeinschaftlichen Lieferungen und mit den innergemeinschaftlichen Erwerben sehr komplex geworden. Daraus resultieren erhöhte Anforderungen an den Steuerberater und an seine Mitarbeiter bei entsprechenden Anfragen durch die Klienten bzw. im Zuge der regelmäßigen Informationen über aktuelle Entwicklungen im Steuerrecht. Dieser Beitrag soll die wichtigsten Tatbestände dieses schwierigen Kapitels des Umsatzsteuerrechtes systematisch und übersichtlich darstellen.

S. 6831. Innergemeinschaftliche Lieferung

Der EU-Unternehmer liefert unter folgenden Voraussetzungen gem. UStR Rz 3981 stets steuerfrei:

• Der Abnehmer ist ein Unternehmer (UID-Nr.!) (oder ein Schwellenerwerber, der die Erwerbsschwelle überschritten hat, oder ein Schwellenerwerber, der auf die Anwendung über die Bestimmung der Erwerbsschwelle verzichtet hat), der den Gegenstand der Lieferung für sein Unternehmen gegen Entgelt erworben hat, oder eine juristische Person. (Der Abnehmer darf kein Kleinunternehmer sein.)

• Die Warenbewegun...

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