Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 20, 15. Juli 2004, Seite 123

Die Steuerbelastung der EU-Länder

Österreichische Steuerbelastung mit 44,4 Prozent über dem EU-Durchschnitt von 40,4 Prozent

(APA) - Österreich ist im EU-Vergleich einer der Staaten mit der höchsten Steuerbelastung. Lediglich in Schweden, Dänemark, Belgien und Finnland war die Gesamtsteuerbelastung bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2002 höher, geht aus einem kürzlich von der EU-Kommission in Brüssel veröffentlichten Vergleich der 25 Mitgliedstaaten hervor. Mit einer Steuerquote von 44,4 Prozent liegt Österreich demnach deutlich über dem EU-Durchschnitt von 40,4 Prozent. Die höchste Steuerbelastung hat Schweden mit 50,6 Prozent des BIP, die niedrigste Irland mit 28,6 Prozent.

Im Vergleich zum Jahr 2001 ging die Steuerbelastung in der EU um 0,7 Prozentpunkte zurück, in Österreich um 0,9 Prozentpunkte. In lediglich acht der 25 Mitgliedstaaten erhöhte sich die Steuerbelastung, am deutlichsten in Luxemburg (von 40,7 auf 41,9 Prozent) sowie der Tschechischen Republik (von 34,3 auf 35,4 Prozent).

Mit Ausnahme Sloweniens (39,8 Prozent), Polens (39,1 Prozent) und Ungarns (38,8 Prozent) liegen alle Beitrittstaaten bei der Steuerbelastung deutlich unter dem EU-Durchschnitt - zwischen 29 und 35 Prozent. Niedriger ist vor allem der Anteil der direkten Steuern an den Gesamteinnahmen. So liegen die effek...

Daten werden geladen...