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SWK 26, 15. September 2004, Seite 133

Konfliktregelung und Konfliktbewältigung

Strategien, Methoden und Techniken der Konfliktbehandlung

Christian Fritz

Konflikte sind im Wirtschaftsleben etwas Alltägliches; jeder Angehörige der rechts- und wirtschaftsberatenden Berufe hat damit zwangsläufig zu tun. Konflikte sind nicht etwas grundsätzlich Negatives. Doch das häufig anzutreffende Unvermögen, Sach- und Beziehungsebene zu trennen, lässt Konflikte vielfach gefährlich eskalieren. Richtiges Konfliktmanagement ist also unerlässlich. Der folgende Beitrag vesteht sich als Einführung in die Grundlagen der erfolgreichen sowie situationsadäquaten Konfliktregelung und Konfliktbewältigung.

I. Voraussetzungen für die Konfliktregelung

1. Allgemeines

Um Konflikte beschreiben und regeln zu können, werden Informationen über die Konfliktpartner bzw. Konfliktparteien benötigt, die gegeneinander interessenbeeinträchtigend agieren. (Ganz bewusst sehe ich von einer wissenschaftlichen Definition des Begriffes Konflikt ab.) Die bevorzugte Alternative von mindestens zwei Personen ist jedenfalls nicht identisch. Die Konfliktparteien sind vornehmlich Vertreter ihrer eigenen Interessen und damit Parteien im Konflikt. Sie sind jedoch oft auch Partner im Konflikt, weil eine zufrieden stellende Konfliktregelung oft im Interesse beider liegt und sie sich eher als Kon...

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