Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ÖBA 12, Dezember 2019, Seite 918

Was ist eigentlich … dieSWOT-Analyse?

Ewald Judt und Claudia Klausegger

S. 918Was ist eigentlich … dieSWOT-Analyse?

Wenn heute angesichts veränderter Umweltbedingungen Banken und Versicherungen neue Geschäftsmodelle und Strategien anstreben (müssen), ist es wichtig zuerst die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen, sowie die Chancen und Risiken abzuschätzen. Eine Methode hierfür ist die SWOT-Analyse. SWOT steht dabei für Strenghts (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken).

Die SWOT-Analyse ist kein neues betriebswirtschaftliches Instrument, es gibt sie aus den USA kommend seit rd. 50 Jahren. Sie geht auf „Die Kunst des Krieges“ von Sunzi, einem vor mehr als 2500 Jahren lebenden chinesischen Philosophen und General zurück. Dieser hielt in zwei grundlegenden Sätzen die Notwendigkeit fest, den Feind (bei der SWOT-Analyse die Umwelt) und sich selbst (bei der SWOT-Analyse das Unternehmen) zu kennen: Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.

Wenngleich es bei der Anwendung der SWOT-Analyse nicht um Krieg und Frieden, um Sieg oder Niederlage geht, sondern um die Schaffung von ...

Daten werden geladen...