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SWK 35, 15. Dezember 2004, Seite T 214

Rotation des Abschlussprüfers: Status quo

Die jüngsten Entwicklungen sollten in Übereinstimmung mit dem Entschließungsantrag den Gesetzgeber nach Einführung der internen Rotation bestärken

Robert Reiter

Eine Rotation wird übereinstimmend in der internationalen Praxis als ein wichtiges Sicherungselement für die Integrität und Unabhängigkeit des Abschlussprüfers gesehen. International üblich ist die interne Rotation. Österreich hat als eines der wenigen Ländereine externe Rotation eingeführt, jedoch das In-Kraft-Treten mit gutem Grund aufgeschoben. Im Entschließungsantrag des Nationalrates vom zur Stärkung des Vertrauens in die österreichische Wirtschaft wurde im Abschnitt zur Verbesserung der Qualität der Abschlussprüfung ausgeführt: „Gleichzeitig wird zu prüfen sein, ob die Rotation des Abschlussprüfers im Hinblick auf neue Erkenntnisse seit ihrer Beschlussfassung überarbeitet werden soll."

Nachfolgend sollen daher die jüngsten Entwicklungen im internationalen Bereich dargestellt werden. Zusätzlich soll auf die wissenschaftliche Auseinandersetzung eingegangen werden.

I. Internationale Entwicklung

Nach einer Studie der FEE unter Hinweis auf Studien in den USA, Italien, UK, Indien, Australien, Irland und Spanien ergeben sich bei einer externen Rotation schwerwiegende Nachteile ( „serious disadvantages").

Die Sicherungsmaßnahmen zur Unabhängigkeit sollten vielmehr auf ande...

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