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ÖBA 4, April 2020, Seite 257

Der Umgang mit Krediten in Zeiten von COVID-19

Fabian Liebel

Die COVID-19-Krise wirft die Frage nach dem Umgang mit Krediten auf, die aufgrund der umfassenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise notleidend werden (könnten). Dabei stehen mehrere Handlungsoptionen im Raum, bei denen jeweils verbraucher- und aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen zu beachten sind. Während der heimische Gesetzgeber bislang noch keine gesetzlichen Krisenmaßnahmen auf dem Gebiet des Darlehens- und Kreditrechts getroffen hat, haben andere europäische Gesetzgeber und die europäische Bankenaufsicht bereits die Weichen gestellt.

The COVID-19 crisis raises the question of how to deal with loans that (could) become non-performing due to the extensive economic impact of the crisis. There are several options for action, each of which has to take account consumer and regulatory framework conditions. While the domestic legislator has not yet taken any legal measures in the field of credit law, legislators of other european member states and the European banking supervisory authorities have already taken measures.

Stichwörter: Kreditvertrag, Darlehensvertrag, Stundung, Terminsverlust, COVID-19.

JEL-Classification: G 21, G 30.

1. Ausgangspunkt

Die COVID-19-Krise trifft die Gese...

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