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SWK 18, 20. Juni 2004, Seite T 119

Steuereinnahmen des Bundes im 1. Quartal über Plan

Umsatz- und Lohnsteuer exakt auf Kurs, Einkommen- und Körperschaftsteuer gegenüber Vorjahr gesunken

(apa) - Der Finanzminister und damit der Bund hat im ersten Quartal 2004 deutlich mehr Steuern eingenommen als dem Quartaldurchschnitt laut Bundesvoranschlag 2004 entsprechen würde. Die Bruttogesamteinnahmen sind gegenüber dem 1. Quartal 2003 um 1,364 Mrd. Euro bzw. 12,3 Prozent höher gelegen. Im BVA war für das Gesamtjahr 2004 ein Einnahmenplus gegenüber 2003 von 3,86 Mrd. Euro bzw. 7,2 Prozent vorgesehen. Diese Zahlen nannte der Vorsitzende des Staatsschuldenausschusses, Univ.-Prof. Helmut Frisch.

Von den einzelnen Steuerarten gab es bei der Umsatzsteuer im Vorjahresvergleich ein kräftiges Plus von 42 Prozent auf 4,466 Mrd. Euro. Der hohe Zuwachs war allerdings auf die im Vorjahr abgeschaffte 13. Umsatzsteuervorauszahlung zurückzuführen, womit sich die Vergleichswerte für die Jänner-Vorauszahlungen verschoben haben. Auf vergleichbarer Basis liegen die Umsatzsteuereinnahmen des 1. Quartals 2004 exakt im Plan.

Bei der veranlagten Einkommensteuer verzeichnete der Fiskus Mindereinnahmen gegenüber dem 1. Quartal 2003 von 182 Mio. Euro bzw. 29,8 Prozent. Dies werde im Finanzministerium damit begründet, dass im Vorjahr vor allem viele Freiberufler höhere Vorauszahlungen getätigt hätten, u...

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