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SWK 30, 15. Oktober 2003, Seite 192

Bundesrechnungsabschluss 2002

(BMF) - Der Rechnungshof hat in seinem kürzlich vorgelegten Bundesrechnungsabschluss für das Jahr 2002 das gesamtstaatliche Defizit im Ausmaß von 0,2 Prozent bestätigt. Mit einem Defizit von 0,2 Prozent konnte der EU-Referenzwert von drei Prozent weit unterboten werden, das angepeilte Nulldefizit wurde aber verfehlt. Als Ursachen dafür nennt der Bericht die anhaltende Konjunkturschwäche, den Rückgang der Investitionstätigkeit, die Folgekosten der Hochwasserkatastrophe und das gesunkene Abgabenaufkommen. Dass das Defizit dennoch klein blieb, ist auf Überschüsse von Ländern und Gemeinden, auf höhere Umsatzsteuerzahlungen als erwartet und auf die günstige Gebarung des Insolvenz-Ausfallgeld-Fonds zurückzuführen. Die Ausgabenquote nahm gegenüber 2001 von 28,2 auf 27,7 Prozent ab. Die Gesamtbelastung der Bevölkerung durch Steuern und Abgaben ist von 45,6 Prozent des BIP im Jahr 2001 auf 44,6 Prozent im Jahr 2002 gefallen. Bundesrechnungsabschluss 2002 auf der Homepage des Rechnungshofes unter http://www.rechnungshof.gv.at/.

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